EPP Advent – Teil 4 „Schneemann bau´n“

Der vierte Advent ist angebrochen und damit ist es Zeit für das letzte EPP Advent Tutorial mit Freebie.
Hoffentlich hattet ihr bis hier hin Spaß und konntet neue Dinge lernen.

Wie immer könnt ihr hier im Shop das Pattern gratis herunterladen.
Bereitet Euch alles vor – Material, Getränk, Kuscheldecke – und los geht´s.

Auch hier könnt ihr wieder ganz hervorragend Scraps nutzen.

Für das Zuschneiden und Heften nutze ich gern den Sew Line Klebestift und die Lineale von „Add-a-…“

Wie schon im letzten Tutorial angekündigt, wird es heute darum gehen, Rundungen zu nähen.

Druckt euch die Schablonen aus und schneidet sie zu.

ACHTUNG: Bitte achtet beim Drucken darauf, dass ihr „tatsächliche Größe“ oder 100% auswählt, damit die richtige Größe gedruckt wird.
Der Schneemann hat eine Höhe von 4,5 Inch.

Den Hut und Kopf, könnt ihr dann schon wie gewohnt heften und zusammenfügen.

Vergesst nicht, bei den Rundungen kleine Knipse in die Nahtzugabe (NZ) zu schneiden.
Achtet unbedingt darauf, dass sie nicht zu tief sind, sonst könnt ihr später kaum bis gar nicht mehr nähen.

Teil 4 und 5 sollten jetzt geheftet sein und es beginnt der Part mit Nadel und Faden.

Bei Rundungen ist der Überwendlingstich (mein Favorit) zwar möglich aber eher ungeeignet.
Der Flatbackstitch (oder flacher Überwendlingstich) ist hier die bessere Wahl.
Es gibt Näher*innen, die ihre English Paper Piecing Projekte ausschließlich mit diesem Stich nähen.

Dabei legt man die Teile nicht aufeinander sondern mit den Kanten, die zusammen genäht werden sollen,
nebeneinander.
Das kann mitunter ein bisschen friemelig werden und eine dritte Hand zum Halten wäre praktisch.
Um diese zu ersetzen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Stoffklammern (Bild)
  • Büroklammern
  • Washi Tape (Bild)
  • Magnete (Z.b. Sew Tites oder Needleminder oder andere kleine flache Magnete)
  • Stecknadeln

Wenn ihr die Teile nun richtig positioniert und befestigt habt, beginnt das Nähen.

Ihr stecht ganz flach, auf einem Teil (5), in den Stoff ein und auf dem anderen Teil (4) wieder aus.
Im Prinzip schiebt ihr die Nadel zwischen Stoff und Papier durch.
Dann stecht ihr auf Teil 5 wieder ein und auf Teil 4 wieder aus. Und so weiter…
Ein bisschen könnt ihr den Faden fest ziehen.
Aber nicht zu sehr, denn sonst bilden sich kleine Wulste oder ihr zieht die Fäden des Stoffs auseinander.
(Da liegt mein Problem mit dem Stich. Ich arbeite – beim Nähen und auch beim Häkeln – recht fest.
Deswegen ziehe ich oft zu sehr und es entstehen die genannten Probleme.)

Schaut für euch, in welche Richtung ihr besser nähen könnt. (von rechts nach links oder von links nach rechts) Das müsst ihr einfach mal ausprobieren.
Auf dem Bild habe ich extra dunkles Garn genommen. Das hat zwei Gründe.

  1.  Ihr könnt den gezeigten Stich besser erkennen
  2. Ihr könnt sehen, dass der Faden auf der Vorderseite nicht erkennbar ist. Das ist wohl einer der größten Vorteile des Flatbackstiches.

Näht nach dem gleichen Prinzip das Kopf-Hut-Teil (1,2,3) an das Brust-Bauch-Teil (4,5).

Anfangs kann das – wie schon gesagt – wirklich ein bisschen friemelig sein, aber ihr kennt ja das mit der Übung und den Meister*innen.

Damit habt ihr euren Schneemann gebaut.

 

 

Lasst mir gern einen Kommentar hier, wie ihr zurecht gekommen seid.

Ich freue mich auch, wenn ihr mir eure Werke auf Instagram zeigt. Nutzt gerne die Hashtags #eppadvent  #themagicofepp
So kann ich alle eure Weihnachtsornamente bestaunen und teilen.

Viel Spaß beim Sticheln.

Genießt den Tag und frohe Weihnachten.

Katrin

Katrin

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